Microneedling - Dehnungsstreifen

Microneedling gegen Dehnungsstreifen ist keine bloße Beauty Anwendung. Vielmehr handelt es sich um eine Methode mit nachhaltigem Aspekt.

Das Microneedling wird von Männern wie Frauen genutzt, um Dehnungsstreifen zu bekämpfen. Ist die Subcutis, also die Unterhaut, durch übermäßig starke Belastung eingerissen, treten feine Streifen und Rötungen auf.
Das Bindegewebe ist schlichtweg vernarbt.
Um die Rötungen und Risse der Dermis abzubauen und das Hautbild zu verbessern, wird Microneedling bei Dehnungs- und Schwangerschaftsstreifen eingesetzt. Mit seiner Hilfe lässt sich das fehlende Kollagen innerhalb des strapazierten Bindegewebes reaktivieren. Dafür werden die Wachstumsfaktoren angeregt.
Hintergrund ist, dass das Needlinggerät während der Anwendung genau jene Areale der Haut erreicht, die durch klassische Cremes oder Massagen nicht angesprochen werden können. Er sorgt nicht nur für eine Hautstraffung im verletzten Areal, sondern kann auch Dehnungsstreifen entfernen.

Wissen sollte man, dass das Needling bei Dehnungsstreifen nicht gleich beim ersten Mal wirkt. Die Verletzungen innerhalb des Bindegewebes benötigen etwas Zeit, um mit Kollagen neu aufgefüllt zu werden. Noch effektiver als Microneedling alleine ist eine Kombination mit dem Plasma Pen.

Ideal ist es, mit einer Nadellänge von rund 0,5 MM zu beginnen und diese im Laufe der Therapie zu steigern. Das Microneedling bringt zwar kaum Nebenwirkungen mit sich, ist allerdings manchmal etwas schmerzhaft. Wer möchte, kann ein lokales Anästhetikum vorher auftragen
Bitte beachten: Needling verbessert die Hautdichte, hilft gegen Rötungen und sorgt für eine allgemeine Straffung des Bindegewebes. Es nutzt allerdings nicht, das Hautbild zusätzlich übermäßig stark zu verletzen. Deshalb sollte man ein Needling immer in einem Salon machen lassen.

Wie oft Microneedling gegen Schwangerschafts- und Dehnungsstreifen?
Wird das Hautbild perforiert, setzt die plasmatische Hämostase ein. Sie stößt die Ausschüttung der Wachstumsfaktoren an. Das führt wiederum zur Produktion von Fibroblasten und Kollagen innerhalb des Bindegewebes. Darüber bauen sich die defekten Hautschichten langsam wieder auf, Risse und Rötungen verschwinden. Der Punkt ist, dass die Haut für einen solchen Turnus rund sechs Tage benötigt. In dieser Zeit erfolgt die Wundheilung innerhalb Dermis und Subcutis. Es ist also sinnvoll, eben diesen Prozess von 14 Tagen abzuwarten, ehe eine weitere Behandlung gemacht wird.

Betäubung bei Dehnungsstreifen?
Geeignete Betäubungscremes für die Cellulite-Behandlung sind die EMLA-Creme oder die Creme von ANESDERM. Siehaben sich in zahlreichen Anwendungen bewährt. Du kannst diese Cremes schon zu Hause vor deiner Behandlung auftragen, da die Einwirkezeit meist 20 Minuten beträgt.